Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Beratung

 

Als Schule Sandkruger Straße übernehmen wir zurzeit in sechs Bereichen beratende Aufgaben:

 

1       Der mobile Dienst mit Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung der Schule Sandkruger Straße

 

Informationen hierzu finden Sie auf der Extraseite MOBILER DIENST ES

 

Pro Schuljahr wird für ca. 150 Klienten (Schülerinnen und Schüler aller Oldenburger Schulen) diese Form der Beratung und Unterstützung ersucht. Ratsuchende sind meist Lehrerinnen und Lehrer der zuständigen Schulen, aber auch Eltern und Erziehungsberechtigte. Zunehmend treten Erzieherinnen und Erzieher der Oldenburger KiTas, Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter der Träger der Jugendhilfe an mit dem mobilen Dienst in Kontakt.

Für die oben beschriebene beratende Tätigkeit erhält die Schule Sandkruger Straße 34 Förderschullehrerstunden (ca. 1,3 Stellen).

Ein eigenes  multiprofessionelles Team wird für die Beratung eingesetzt.

In unter 10% der Beratungsanliegen wird das Verfahren zur Feststellung eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs mit der Blickrichtung Besuch der Förderschule ES eröffnet.

Im Rahmen einer Evaluation der Beratungsfälle in den Jahren 2009/10 wurde die Wirksamkeit des mobilen Dienstes nachgewiesen.  

 

2       Fachberatung für sonderpädagogische Förderung und Integration

 

Eine Beratungsinstanz für Oldenburger LehrerInnen, bezogen auf viele Unterrichts- und schülerbezogenen Fragestellungen: Umgang mit Unterrichtsstörungen, ADHS, Dyskalkulie und LRS, Autismus, Mobbing, Schulangst, Verwahrlosung…   Hilfestellung in der Entwicklung von Lern-Entwicklungs-Berichten und Förderplänen, Konzeptentwicklung. Unterstützung im Aufbau von Integrationsklassen uvm.

 

3       Eltern- und Erziehungsberatung

 

Die klassenbezogene Elternarbeit durch die Klassenleitung (FöL) und die zuständige Person unserer Schulsozialarbeit (Sozialpädagogen, FH) bietet sonderpädagogisch- und sozialpädagogisch orientierte Beratung und Hilfestellung für Familien an. Hierbei werden ausgehend von vorhandenen familiären Ressourcen Möglichkeiten ausgelotet, Eltern in ihrer Erziehungstätigkeit zu unterstützen, aber auch Handlungsalternativen gemeinsam zu erarbeiten.

Sowohl konkrete Hinweise bspw. zum Tagesablauf von Schülern als auch Rückmeldung zum erlebten Erziehungsverhalten können themenbewusst werden. Die Gesprächspartner begegnen sich auf Augenhöhe, Eltern werden als Experten für ihr Kind beraten.

Ein Einbezug von weiteren Personen (spFH, Therapeuten, Erziehungsberatung) ist erwünscht.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit im regelmäßig stattfindenden       Elterncafé mit unseren Sozialpädagogen ins Gespräch zu kommen (Schulsozialarbeit).

    

 

4     SchülerInnenberatung

 

Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule zeigen Besonderheiten in ihren emotionalen und sozialen Befindlichkeiten. Zentrale Sichtweise ist der Leitgedanke, dass nicht das Problem, sondern die Schülerin bzw. der Schüler im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Die gemeinsame Suche nach Lösungen, die Entwicklung neuer Einstellungen, die Stärkung des Selbst- und Wertgefühls und die Eigensteuerung sind wesentliche Aspekte der Schülerberatung. Da die Einstellungen und Haltungen unbewusst das Handeln eines Menschen bestimmen, sind eine ermutigende Zuwendung, die Akzeptanz, Bekundung echten Interesses seitens aller Lehrerinnen/ Lehrer, Sozialpädagoginnen/ Sozialpädagogen und anderer Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter  entscheidende Kriterien für eine erfolgreiche Schülerberatung.

 

Die Schülerberatung erfolgt zunächst auf 3 verschiedenen Ebenen:

 

☻      auf der Stufen- bzw. Klassenebene

  • Zieleplanarbeit (indiv. gesetzte Ziele auf den Stufen der emot./soz.  Entwicklung)
  • Wochenplanarbeit (indiv. gesetzte Ziele der Lernanforderungen)
  • Elterngespräche
  • Hilfen hinsichtlich der Schullaufbahnberatung bzw. der Berufsberatung

 

☻      auf der schulischen Ebene

  • Fallbesprechungen im Team

 

☻      auf der Ebene der Schulsozialpädagogik

  • Schulung/ Förderung von Basisfähigkeiten
  • Punktuell begleitende Familienhilfe (Elternvormittage,  Erziehungsberatung)

 

 

5       Weitere Informations-/Beratungsgespräche

 

Seit 2006 finden immer häufiger niederschwellige Informations- und Bera-

tungsgespräche bei unklaren (sonderpädagogischen) Fragestellungen statt.

Gesprächspartner sind meist Eltern von Kindern die nicht unsere Einrichtung besuchen, Erzieher, Lehrer und weitere Mitarbeiter von Schulen erklärt, Verfahrensabläufe erläutert.

In den Gesprächen besteht auch die Möglichkeit eines Verweis auf

 

  • Erziehungsberatungsstellen
  • Allgemeiner Sozialdienst des Jugendamtes
  • Schulpsychologie
  • Kinder- und Jugendpsychologie und Psychiatrie KJPP
  • Sonstige ambulante Systeme (SPZ, Therapie…)
  • Möglichkeiten des regionalen Integrationskonzeptes (RIKO)
  • Kollegen der weiteren Förderschulen

 

6.      Beratung von Oldenburger Schulen im Prozess der Rückschulung

 

SchülerInnen, die an geeignete Zielschulen (meist Grund- oder Oberschulen) zurückgeschult werden erhalten im Sinne der Rückschulungsbegleitung weiterhin ambulante sonderpädagogischen Hilfen. Hierbei wird den aufnehmenden Schulen eine Beratungsmöglichkeit offeriert.